Die 20er Jahre in Bautzen – wie golden waren sie wirklich?

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Die Nachkriegsjahre waren voller Spannungen und neuer Ideen – Streit zwischen rechts und links in der Politik, zwischen Avantgarde und Tradition in der Kunst, im Theater und im Schulwesen. Die Menschen probierten sich in neuen Sportarten, hörten »wilde« Musik und konnten 1930 sogar erstmals in der Bautzener Jahnturnhalle gemeinsam fernsehen. Frauen verdienten ihr eigenes Geld wie zum Beispiel Bertha Zillessen, die erste Bautzener Fotografin. Auch im Fuhrunternehmen Wobst hielt der technische Fortschritt Einzug und die Pferdefuhrwerke wurden durch Lastwagen abgelöst. Diese vielfältigen Recherchen zu den 1920er Jahren in Bautzen führten die Schüler des Stadtkurses am Schiller-Gymnasium im vergangenen Jahr in der Stadtbibliothek und dem Archivverbund durch. Am 14. Januar 2020 präsentieren sie ihre Ergebnisse ab 19:00 Uhr im Steinhaus Bautzen (Steinstraße 37). Der Eintritt frei.

Uroma Erna Töppel (links), Foto undatiert, privat Fam. W. Goethe, Großpostwitz. Dieses Bild darf ohne die Einwilligung des Urhebers nicht verwendet werden.

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