Erschließung von Urkunden aus dem 13. bis 20. Jahrhundert

  KategorienArchiv Bautzen

Die umfassenden Erschließungsarbeiten an dem Bestand „61000 – Urkunden“ konnten in diesem Jahr beendet werden. Die Überlieferung beginnt Mitte des 13. Jahrhunderts und reicht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein erstes Inventar der Urkunden wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts angelegt. Auch in den folgenden Jahrhunderten war die Erfassung der überlieferten Urkunden essenziell, da sie insbesondere die Rechte der Stadt Bautzen sicherten. Der außerordentliche Umfang und die überregionale Bedeutung des Urkundenbestands liegt in der besonderen verfassungsrechtlichen Situation der Stadt Bautzen als Hauptstadt der Oberlausitz begründet.

Die Arbeiten der letzten zwei Jahrzehnte umfasste nicht nur die Aufbereitung der inhaltlichen Informationen, sondern auch die Digitalisierung und die archivgerechte Verpackung der Archivalien.

Der Abschlussbericht zu diesen Arbeiten steht Interessierten nun auf der Homepage des Archivverbunds unter der Rubrik „Wissenswert/ Bestände des Archivverbunds“ am Ende des Artikels „Bestand 61000 Urkunden“ zur Verfügung:

https://www.archivverbund-bautzen.de/wissenswert/bestaende/news/bestand-61000-urkunden/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=93ad437e5fe3071f5726728ad58fc2e6

 

Urkunde vom 22.12.1474 (Signatur 61000-0491): König Matthias Corvinus von Ungarn und Böhmen gewährt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Bautzen das Recht, eine Bleiche einzurichten. Der zehnte Teil von deren Einnahmen soll der böhmischen Krone zustehen und im Umkreis von acht Meilen um die Stadt soll keine weitere Bleiche eingerichtet werden dürfen.

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