Für das Veranstaltungsjahr 2024 können wir Ihnen ein fast schon außergewöhnliches Programm anbieten. Aus ganz Sachsen haben sich Referentinnen und Referenten bereit erklärt, für einen Vortrag oder eine Lesung zur Verfügung zu stehen und das interessierte Publikum in Bautzen über die Geschichte der Stadt und der Region zu informieren.
Die Veranstaltungsreihe eröffnen – fast schon traditionsgemäß – die Schülerinnen und Schüler des Stadtkurses vom Schillergymnasium Bautzen, die sich mit dem (Bautzener) Leben aus der Zeit ihrer Eltern und Großeltern in den 1970er Jahren auseinandergesetzt haben. Ihre Ergebnisse präsentieren sie am 16. Januar im Saal des Steinhauses, Steinstraße 37. Alle weiteren Veranstaltungen im Jahr finden dann im Veranstaltungsraum auf der Schloßstraße 12 statt. Das inhaltliche Spektrum ist breit und reicht über die Zeitrechnung im Mittelalter, Heimatfeste im Königreich Sachsen, Erkenntnissen zum Lebensalltag in der Frühen Neuzeit, die Entstehung des preußischen Katasters in Sachsen, religiöse Unruhen in der Kirchgemeinde Hochkirch im 18. und 19. Jahrhundert, die Vorstellung des Bürgermeisters Christian Gotthelf Marché bis zur Auseinandersetzung mit Johann Georg I. und Sachsen im Dreißigjährigen Krieg. Einige der Veranstaltungen werden dabei partnerschaftlich durchgeführt, zu nennen sind hier der Verein Altstadt Bautzen e.V. und die Dr.-Gregorius-Mättig-Stiftung Bautzen. Unser Dank geht auch wieder an das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV), das uns zwei Vorträge anbietet. Besonders hinweisen möchte ich Sie darauf, dass mit Prof. Dr. Joachim Schneider der Leiter des Bereichs Geschichte zu uns kommt (3. Dezember), was wir als eine große Wertschätzung für unsere Veranstaltungsreihe empfinden. Auf zwei Veranstaltungen möchte ich Sie noch gesondert hinweisen: Wir freuen uns sehr, dass wir am 5. November Prof. Dr. Enno Bünz, Professor für Sächsische und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig und seit 2002 Direktor des ISGV, im Dezember bei uns begrüßen dürfen. Er wird das „Sächsische Klosterbuch“ vorstellen, ein opulentes Werk, das unter anderem auch das Bautzener Franziskanerkloster in den Blick nimmt. Das Klosterbuch erscheint beim Leipziger Universitätsverlag und besteht aus drei Bänden. Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des ISGV.
Und noch eine Veranstaltung möchte ich Ihnen – diesmal in eigener Sache – besonders empfehlen. Am Sonntag, den 3. März zwischen 14 und 17 Uhr beteiligen wir uns wieder am bundesweiten TAG DER ARCHIVE. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm zum Thema „Essen und Trinken“! Unser vollständiges Programm entnehmen Sie dann ab Februar bitte unserer Homepage.
Das vollständige Jahresprogramm finden Sie hier.
